Benjamin Graham war ein US-amerikanischer Investor und Wirtschaftswissenschaftler, der am 9. Mai 1894 in London, England, geboren wurde. Er ist bekannt als „Vater des Value-Investing“ und gilt als einer der einflussreichsten Investoren des 20. Jahrhunderts.
Graham studierte an der Columbia University und begann seine Karriere als Wertpapieranalyst und Investor. Im Jahr 1928 gründete er das Investmentunternehmen Graham-Newman Corp., wo er seine bekannte Value-Investing-Strategie entwickelte. Diese Strategie beinhaltete den Kauf von Aktien von Unternehmen, die unterbewertet waren und eine hohe Marge der Sicherheit aufwiesen, sowie den Verkauf von Aktien, die überbewertet waren.
Im Jahr 1934 veröffentlichte Graham das Buch „Security Analysis“ gemeinsam mit David Dodd, in dem sie ihre Anlagephilosophie ausführlich beschrieben. Das Buch gilt bis heute als ein Klassiker in der Finanzliteratur und beeinflusste zahlreiche Investoren, darunter auch Warren Buffett, der ein ehemaliger Schüler von Graham war.
Graham investierte auch in Unternehmen, die von anderen Investoren übersehen wurden, aber ein hohes Potenzial für zukünftiges Wachstum hatten.
Graham lebte die meiste Zeit seines Lebens in den USA und verstarb am 21. September 1976 in Aix-en-Provence, Frankreich. Sein Vermächtnis als Pionier des Value-Investing hat bis heute eine große Bedeutung in der Finanzwelt und seine Bücher und Schriften werden immer noch von vielen Investoren als Standardlektüre betrachtet.
So gilt sein Buch „The Intelligent Investor“ auch heute noch als „Investoren-Bibel“.